Hamburg will effektiver gegen Hass im Netz vorgehen!

Mit der Koordinierungsstelle OHNe Hass der Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz gibt es nun eine weitere Stelle für NGOs, Medienunternehmen, Interessenverbände und Beratungsstellen, strafbare Inhalte zu melden.

Über das Angebot „Hasskommentare im Internet melden“  besteht nun die Möglichkeit Strafanzeige direkt bei der Staatsanwaltschaft einzureichen. Die üblichen Funktionen wie Screenshots, Bild- und Videodateien hochzuladen ist ebenfalls mit dabei.

Ziel ist dabei die strafrechtliche Verfolgung der Täter*innen effektiver zu gewährleisten.

Bei Antragsdelikten wie Beleidigung § 185 StGB besteht auch die Möglichkeit den Strafantrag herunterzuladen, zu unterschreiben und wieder hochzuladen oder anschließend abzufotografieren.

Oberstaatsanwalt Michael Elsner ist damit nur zuzustimmen:  Die „Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet“  gehört zu den „großen Problemen, die eine Digitalgesellschaft zu lösen hat“.

Für Sachsen-Anhalt besteht derzeit nur die Möglichkeit der Online-Anzeige beim Polizeirevier.

Es bleibt zu hoffen, dass auch für hier für Beratungsstellen ein schneller Zugang eingerichtet wird.