Workshop für (Kommunal-) Politiker*innen und Engagierte in der Zivilgesellschaft

In den Online-Kommentaren von Zeitungen, Rundfunksendern und anderen Medien oder in den eigenen Social-Media-Kanälen werden Mandatsträger*innen und zivilgesellschaftlich Engagierte häufig Zielscheibe von Hasstiraden, Morddrohungen und Anfeindungen. Dabei richten sich ehrverletzende und menschenfeindliche Äußerungen längst nicht nur gegen das politische oder gesellschaftliche Engagement der Betroffenen. Oft steigert sich die Hetze gegen die Person an sich oder sogar gegen Familienangehörige. In der Folge fühlen sich immer mehr Menschen hilflos, beteiligen sich nicht an medialen Diskussionen, beschneiden ihr eigenes Agieren oder treten gar vom politischen Amt oder ihrem Engagement zurück.

Der Workshop vermittelt einen Überblick über das Phänomen und zeigt die psychosoziale, politische und juristische Tragweite auf. Die Teilnehmenden erwerben grundlegende Informationen zu Hate Speech, lernen Handlungsstrategien kennen und im Alltag anzuwenden. Außerdem werden verschiedene technische Wege und juristische Sanktionsmöglichkeiten vermittelt.

ZIELGRUPPE:

Politiker*innen und Mandatsträger*innen

DAUER:

ab 3 Stunden

INHALTE:

• Begriffsklärung, Ursachen und Entstehung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Hate Speech
• Maßnahmen und Strategien im Umgang mit Hass im analogen und digitalen Raum generell
• Präventive Schutzvorkehrungen gegen an Kommunalpolitiker*innen gerichtete Angriffe im Internet
sowie mögliche Optionen des Umgangs mit diesen
• Sensibilisierung für strafrechtliche Tatbestände
• psychosoziale Ebenen von Hate Speech für Betroffene (Stressgefühl, Ohnmacht, Überforderung, Angstzustände)

Mit dem Projekt „Fairsprechen – Hass im Netz begegnen“ unterstützt fjp>media Zivilcourage gegen Hass im Netz. Das Angebot wird gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit #wirsinddasland des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.

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